Medienmitteilungen
Nicht der erste elektrische DeLorean, aber vielleicht der schönste
Medienmitteilung vom 20. August 2024, Manufaktur Marton GmbH, Hagendorn
Kaum ein Fahrzeug verkörpert Zukunft mehr als der DeLorean. Dank seiner cineastischen Vergangenheit, und auch dank seines Designs. Irgendwie passten jedoch der eher schwache Motor und das bieder anmutende Innendesign des Fahrzeugs nie so recht dazu. Höchste Zeit also, das Auto in die Zukunft zu bringen. Mit Elektromotor und neuem Interieur.
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John DeLorean hatte viel vor. Nach steiler Karriere bei GM eckte er mit seinem Einsatz für Arbeitssicherheit, Bürgerrechte oder gar die Umwelt immer mehr an. Als er GM verliess und seine eigene Firma gründete, die DeLorean Motor Company, liess er die Welt wissen, dass er ein ‹ethisches› Auto bauen wolle. Er lockte Investoren mit dem Versprechen eines langlebigen Fahrzeugs mit geringen Betriebskosten und hoher Sicherheit. Schliesslich gelang es ihm, die britische Regierung für sein Vorhaben zu gewinnen, welche ihm eine Fabrik in der Nähe von Belfast finanzierte.
Doch die Entwicklung des Fahrzeugs lief harzig. Zu hohe Kosten zwangen DeLorean zu diversen Kompromissen. Trotz des einmaligen Designs vermochte das Fahrzeug schliesslich nicht zu überzeugen. Insgesamt wurden von 1981 bis zum Produktionsstopp Ende 1982 nur rund 9000 Stück produziert. Im Folgejahr wurde die Firma liquidiert. Somit kam für die DeLorean Motor Company der Film «Zurück in die Zukunft», der das Auto 1985 zum Kultauto werden liess, zu spät.
Endlich in der Zukunft angekommen
Einer der aus Kostengründen eingegangenen Kompromisse betraf ausgerechnet das Herz des Fahrzeugs, den Motor. Er brachte den DeLorean in etwas mehr als 10 Sekunden auf 100 km/h. Für einen Sportwagen dieser Preisklasse definitiv zu wenig, immerhin kostete er damals mehr als ein Porsche 911. Dass sich diese Schwäche mit einem Elektromotor beheben lässt, haben schon einige erkannt. Der DeLorean ist vermutlich eines der beliebtesten Fahrzeuge für Umbau-Projekte.
Ein weiterer, ziemlich augenfälliger Kompromiss betraf das Interieur. Denn das schrumpelige Leder der Sitze, das zusammengewürfelte Armaturenbrett und die klobige Mittelkonsole passten so gar nicht zum sonstigen Design des Fahrzeugs. Ganz anders sieht es nun in einem durch die Manufaktur Marton im zugerischen Hagendorn elektrifizierten DeLorean aus. Das neu gestaltete Innendesign orientiert sich deutlich an der Carrosserie. Deren Formsprache widerspiegelt sich nun im Armaturenbrett, den Anzeigen oder auch in kleinen Details wie den Fensterhebern. Ein weiterer Bildschirm in der Mittelkonsole liefert zusätzliche Informationen sowie Bedienmöglichkeiten. Und ja, natürlich lässt sich dort ein «Back to the Future»-Modus aktivieren – auf eigene Gefahr.
Technische Daten DeLorean DMC-12
Reichweite: 220 km
Drehmoment: 470 Nm
Beschleunigung (0 – 100 km/h): 6.7 s
Batteriekapazität: 40 kWh
Batteriechemie: LiNiMnCoO₂
Leistung Motor: max. 116 kW (158 PS)
Ladezeit AC Typ2: 125 km pro h
Ladezeit DC CCS: 280 km pro h
Projektwebsite:
www.manufakturmarton.ch/delorean-dmc/
Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte:
Silvia Marton, Geschäftsleiterin Manufaktur Marton GmbH
Tel.: +41 41 525 13 90
mfm@manufakturmarton.ch
www.manufakturmarton.ch
Über Manufaktur Marton GmbH
Die Manufaktur Marton GmbH mit Sitz in Hagendorn bringt automobile Träume mit Elektromotor auf die Strasse. Das vierköpfige Team kreiert durch die Kombination von Elektrifizierung, Restaurierung und Design einzigartige Fahrzeuge. Das Unternehmen wurde 2018 von Silvia und Till Marton gegründet, die ihr Hobby zum Beruf machten. Seit 2011 befassen sich die beiden mit der Elektromobilität.
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Eine Corvette Jahrgang 1962 mit Elektroantrieb
Medienmitteilung vom 14. Mai 2019, Küssnacht am Rigi
Oldtimer sind laut, vibrierend und manchmal etwas zickig. Nicht so die 62er-Corvette «Dinora» der Manufaktur Marton: Das in viel Handarbeit liebevoll restaurierte Fahrzeug kommt flüsterleise daher. Statt mit einem V8-Ottomotor wird das Fahrzeug mit einem Elektromotor betrieben.
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Für manchen Liebhaber von alten Ami-Schlitten mag es ketzerisch klingen, als ob dem Fahrzeug die Seele herausgerissen worden wäre. Man könnte aber auch sagen, dem Oldtimer wurde mit zukunftsweisender Technologie ein neues Leben eingehaucht. Die vollelektrische Corvette polarisiert. Und das ist gut so.
Auf den ersten Blick sieht man Dinora die Transformation nicht an. Der Klassiker wurde komplett restauriert und steht heute wie ein Neuwagen da. Doch wer die Motorhaube öffnet, wird nicht das vorfinden, was dort normalerweise zu sehen wäre. Statt des Motors erhascht man durch ein Sichtfenster einen Blick auf die Batterie und deren Zellen. Gemeinsam mit der Batterie im Heck verfügt das Fahrzeug über eine Kapazität von 68 kWh. Genügend, um mindestens 300 km weit zu kommen. Der Motor steckt neu dort, wo früher das Getriebe des Fahrzeugs zu finden war. Er erbringt eine Spitzenleistung von 185 kW (252 PS) und ein Drehmoment von 390 Nm. Wie bei Elektromotoren üblich steht dieses Drehmoment von der ersten Umdrehung an zur Verfügung. Dadurch fühlt sich das Auto deutlich dynamischer an als sein Pendant mit Benzinmotor und sprintet in 5.8 Sekunden von 0 auf 100 km/h.
Elektromobilität nach Mass
Doch schon bevor man losfährt wird man durch kleine, massgefertigte Details daran erinnert, dass man in keiner gewöhnlichen Corvette sitzt. Auf den klassischen Rundanzeigen sucht man vergeblich nach dem Ölstand oder der Kühlwassertemperatur. Stattdessen informieren die Anzeigen über den aktuellen und den durchschnittlichen Verbrauch oder die verbleibende Reichweite. «Uns war es wichtig, dass das Auto so wirkt, als wäre es schon vor 57 Jahren elektrisch vom Band gelaufen», meint Geschäftsleiterin Silvia Marton. Wer sich selbst ein Bild davon machen will, kann dies am nächsten «Oldtimer Sunday Morning Treffen» auf dem Stierenmarkt in Zug tun, welches am 2. Juni stattfindet. Zudem wird Dinora im Rahmen der «Wave Trophy» vom 14. bis 22. Juni durch die Schweiz touren.
Von der ökologischen Dreckschleuder zum Klimaretter?
Weil auch Elektroautos ökologische Spuren hinterlassen, wird für Dinora derzeit noch eine eigene Ökobilanz erstellt. Schon heute lässt sich aber sagen, dass das Fahrzeug im Vergleich zur Verbrenner-Corvette spätestens nach 40ʼ000 km aus Klimasicht amortisiert ist. Ab diesem Zeitpunkt sind die Treibstoffeinsparungen so hoch, dass die Treibhausgasemissionen wettgemacht werden, welche durch die Produktion der elektronischen Komponenten entstanden sind. Vorausgesetzt natürlich, das Fahrzeug wird – wie es sich für Elektroautos gehört – mit Ökostrom geladen.
Technische Daten Elektro-Corvette Dinora
Reichweite (reale Reichweite): min. 300 km
Drehmoment: 390 Nm
Beschleunigung (0 – 100 km/h): 5.8 s
Geschwindigkeit: max. 155 km/h
Leergewicht: 1480 kg
Batteriekapazität: 68 kWh
Batteriechemie: LiNiMnCoO₂
Motorentyp: Hybrid Synchronous Motor
Leistung Motor: max. 185 kW (252 PS)
Ladezeit AC Typ2: 115 km pro h
Ladezeit DC CCS (optional): 270 km pro h
Über Manufaktur Marton GmbH
Die Manufaktur Marton GmbH mit Sitz in Küssnacht am Rigi bringt automobile Träume mit Elektromotor auf die Strasse. Durch die Kombination von Elektroumrüstung und Restaurierung entstehen einzigartige Fahrzeuge. Das Unternehmen wurde 2018 von Silvia und Till Marton gegründet, die ihr Hobby zum Beruf machten. Seit 2011 befassen sich die beiden mit der Elektromobilität.
Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte:
Silvia Marton, Geschäftsleiterin Manufaktur Marton GmbH
Tel.: +41 41 525 13 90
mfm@manufakturmarton.ch
www.manufakturmarton.ch
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