Dinoras Geschichte: Teil 5 – Massgeschneidert
Eine 1962er Corvette mit Elektromotor ist ja als solches schon recht aussergewöhnlich. Es sind aber auch viele kleine Details, die das Fahrzeug erst richtig einzigartig machen.
Eines dieser Details sind die Anzeigen. Denn wir wollten auf keinen Fall einen modernen Bildschirm in das Fahrzeug einbauen, und dennoch alle für den Elektroauto-Fahrer wesentlichen Informationen anzeigen. Also wurden neue Anzeigen dem Original-Design nachempfunden. Und so kann heute auf analogen Rundanzeigen die Restreichweite, der Ladestand der Batterien oder der Verbrauch des Fahrzeugs abgelesen werden. Auch der Schalthebel und die Bedienelemente der Mittelkonsole kommen im alten Stil mit neuen Funktionen daher.
Nebst den Design-Elementen sind auch Dinge angepasst, die vielleicht erst auf den zweiten Blick auffallen. So wurde beispielsweise das Scharnier zum Öffnen der Fronthaube modifiziert. Einerseits um möglichst viel Raum für Batterien zu schaffen, andererseits auch um Gewicht zu sparen. Gewichtseinsparungen waren so oder so ein Dauerbrenner, der den ganzen Umbau begleitet hat. Die Halterung der Verdeckabdeckung musste einige Kilogramm abspecken, und zu lange Schrauben wurden auf die tatsächlich benötigte Länge gekürzt. Einen grossen Beitrag zur Gewichtsreduktion hat auch der Lackierer geleistet, welcher weniger als die Hälfte des sonst üblichen Gewichts für Grundierung und Lack aufgebracht hat. Am Ende bringt die Corvette kaum mehr auf die Waage als sie es im Original-Zustand tat. Und dies trotz beachtlich grosser Batterie.
Nächstes mal zeigen wir euch, wie sich all die Einzelteile zu einem Fahrzeug zusammenfügen.